Endlich weht weniger Wind aus Westen. Wir legen frühmorgens ab um Richtung Schweden zu segeln. Auf einen Corona Test haben wir jetzt verzichtet. Na, hoffentlich war das kein Fehler, aber bislang kamen wir mit der CovPass App ganz gut durch.

Wir wollen erst einmal schauen wie hoch die Wellen noch im Kattegat sind und haben uns die Zielhäfen Viken oder Högenäs gesteckt. Gegen Mittag schläft dann sogar der Wind ein und wir nutzen den eMotor um überhaupt noch vorwärts zu kommen. Dann eben das nächstgelegene Ziel, also der kleine Hafen von Viken. Wir sind gespannt, hier waren wir vorher noch nie!

Viken stellt sich als lokaler, idyllischer Hafen heraus mit super Versorgung. Wir werden auch sogleich von einem schwedischen Segler freundlich begrüßt und auf zwei freie Boxen im Hafen hingewiesen. Perfekt! Der Ort ist einfach wunderschön alte Fachwerkhäuser, nette kleine Restaurants direkt am Hafen und sogar eine „Öresund Conditori“ – was will man mehr! Wir erkunden sogleich die Umgebung und laufen entlang eines herrlichen Strandwegs mit Badestegen zurück an einer Kirche vorbei zum Hafen. Mit Erstaunen beobachten wir die vielen Oldtimer die an uns vorbei fahren. Im Hafen angekommen, hat sich der Vorplatz in eine Art Festivalplatz mit Fähnchen und Hotdog Stand verwandelt und die Oldtimer können bestaunt und bewundert werden. 

Der Viken Havn ist etwas abseits gelegen der Haupt-Seglerrouten wirklich sehr zu empfehlen! Den Abend lassen wir entspannt im lokalen Hafenkro mit schwedischen Moules und Fish & Chips ausklingen.