Die Vorhersage mit bis zu 6 Beaufort NW für das Wochenende zwingt uns den Plan direkt nach Mölle zum Kullaberg in Schweden zu segeln aufzuschieben.

Wir entscheiden uns am frühen morgen in Gilleleje bei schon aufkommenden stärkeren Wind lieber einen geschützt gelegenen Hafen im Øresund aufzusuchen und die Tage mit Kultur und Museumsbesuche zu verbringen.

Wir passieren den Øresund zwischen Helsingborg in Schweden und Helsingør in Dänemark und steuern einen kleinen lokalen Rundhafen namens Espergærde an. Dort scheinen wir dann auch neben einem schwedischen Seglerpaar die einzigen ausländischen Segler zu sein. 

Der Hafenort erinnert an ein französisches Dorf mit nettem Café, kleinem italienischem Eisladen und einem super Bäcker als geruhsamer Ort. Wenn nur die wirklich einfachen Sanitäranlagen bestehend aus einer Toilette mit Dusche für den ganzen Hafen nicht wären! Zahlen kann man per Mobile Pay oder beim Betreiber des Fischladens am Hafen, also echt urig 😉

Wir entschließen uns zwei Tage über das Wochenende zu bleiben und während des aufziehenden Sturms hier zu verweilen.